Die Druiden in Luzern (VWL) gehören mit zum Schweizerischen Druidenorden (SDO) und weltweit zur International Grand Lodge of Druidism (IGLD). Der Druidenorden ist eine Gemeinschaft von Männern, die nach Einigkeit, Frieden und Eintracht streben. Er beruft sich auf die keltischen Druiden, die Priester, Propheten, Richter, Magier, Lehrer, Ärzte, Dichter, Musiker, Philosophen und Astronomen waren. Als Führungspersönlichkeiten in ihren Gemeinschaften trugen sie, als geistige Elite, grosse Verantwortung für das Gemeinwohl.
1781 wurde in London der "Ancient Order of Druids" gegründet – basierend auf das alte druidische Gedankengut der Kelten einerseits und dem Einfluss neuer Ideale, wie humanistisches Denken andererseits. Das druidische Gedankengut breitete sich bald nach Amerika, Australien, Neuseeland und Europa aus, und bildet heute ein grosses, internationales Netzwerk.
Die erste schweizerische Loge wurde 1912 in Zürich gegründet. Heute existieren in der Schweiz 11 Druidenlogen mit mehreren hundert Mitgliedern. Ethische Werte wie Toleranz, Humanität und Fairness sind Voraussetzung für eine, den Ordenszielen entsprechende Lebensführung. Der einzelne Bruder arbeitet an sich selbst und vervollkommnet sich im moralischen und geistigen Sinne. Prioritär ist der Erwerb von Wissen sowie die karitative Tätigkeit.
Die Vierwaldstätter-Loge wurde 1997 gegründet und hat heute über 20 Mitglieder. Jeden zweiten Montag findet eine rituelle Sitzung mit Vorträgen und Brudermahl (geselliges Beisammensein) statt.
Das Logen-Ritual selbst ist geheim. Der Schweizerische Druidenorden, und somit auch die Druiden in Luzern verstehen sich, ihrem Selbstverständnis nach nicht als religiöse, sondern als weltanschauliche Gemeinschaft.
in Einigkeit, Frieden und Eintracht